Selbstheilung

Energetik ist mehr als Energie tanken

Seit 20 Jahren befasse ich mich nun mit Energetik: zuerst nur für mich selbst, um Probleme zu meistern, dann täglich in meinem Job, danach im Coaching und der Behandlung von Klienten. Seit meiner Pensionierung ist Energetik für mich der Schlüssel, um strahlend alt zu werden. In diesem Post möchte ich euch daher von meinen Erfahrungen berichten, denn Energetik hat mein Leben auf vielfältige Weise bereichert und vor allem deutlich einfacher gemacht.

Viele verbinden mit Energetik eine Behandlung bei einem Energetiker, einer Energetikerin, um Blockaden zu lösen oder körperliche und energetische Ausgewogenheit zu erlangen, oft wenn sonst nichts mehr zu gehen scheint, oder um die eigenen „Batterien wieder aufzuladen“. Auch ich wende in diesem Sinne energetische Methoden für mich selbst und für meine Klienten sehr gerne an. Aber in meinem Verständnis geht es um viel mehr - Energetik ist für mich ein Lebenskonzept.

Darunter verstehe ich, dass man sich selbst, das Umfeld und den Alltag durch die Brille des holistisch-energetisch-spirituellen Weltbilds sieht, statt rein materiell, das ich bereits im Post höchste Zeit für ein neues Weltbild ausführlich beschrieben habe. Das alleine verändert die Wahrnehmung, die Art der Problemlösungen, aber auch wie man zum eigenen Körper und zum Alter steht. Mit diesem neuen Bewusstsein kann ich heute gar nicht mehr anders, als die energetischen Zusammenhänge ebenso zu sehen, wie die physischen. Also z.B. was zwischen Personen energetisch abläuft, unabhängig von Worten und Gesten. Auch meine Einstellung zu Krankheit und Alter hat sich massiv verändert, da aus energetischer Sich hinter allem ein Entwicklungsprozess steckt, den man weitgehend selbst gestalten kann. Und um dieses Weltbild dann im Alltag praktisch anzuwenden, gehören auch noch einige energetische Techniken dazu.

Takeaway:

  • Mit Willen, Wissen oder Durchsetzungsvermögen ist Energetik nicht möglich! Es braucht Entspannung, Einfühlungsvermögen, Neutralität, Offenheit für Intuition und Bewusstsein.

  • Energetische Methoden werden zunehmend erforscht, aber positive Veränderungen können nicht immer rational erklärt werden. weil es um die Gesamtheit von Körper UND Seele UND Geist geht.

  • Energetik fördert Selbstverantwortung, Selbstheilung und spirituelle Entwicklung.

 

Foto: B’iofield Medical Inc.

 

WAS IST ENERGETIK?

Immer wieder werde ich gefragt, „Helga, was ist eigentlich Energetik?“ 

In Österreich gibt es dazu eine Definition der Wirtschaftskammer (WKO): „Humanenergetik ist die Hilfestellung zur Erreichung einer körperlichen bzw. energetischen Ausgewogenheit, die mit definierten Methoden auf der feinstofflichen Ebene wirkt“. Diese Definition ist hilfreich, um im Dschungel der vielen medizinischen und alternativen Methoden eine Abgrenzung zu finden, aber ohne einschlägige Ausbildung finde ich, klingt sie eher schwammig. Zu beachten ist auch, dass die Tätigkeiten von Energetikern in Deutschland (Heilpraktiker) und der Schweiz (Naturheilpraktiker) rechtlich gänzlich anders geregelt sind.

Fakt ist allerdings:  Alle Energetiker gehen vom Grundkonzept aus, dass „hinter“ der Materie steuernde elektromagnetische und feinstoffliche Felder existieren, die Struktur und Form vorgeben und mit der Umwelt und einem höheren Bewusstsein in permanentem Austausch stehen. Dieses Konzept ist auch Grundlage aller traditionellen Heilpraktiken (TCM, Ayurveda, Yoga, Akupunktur,...) und wurde in den letzten 20 Jahren mit modernen Erkenntnissen untermauert und erweitert.

Die häufige Aussage, dass Energetik und ihre Methoden „wissenschaftlich nicht bewiesen sind“ (WKO [1], Wikipedia [2]), will ich daher so nicht stehen lassen. Als Naturwissenschaftlerin war es mir immer wichtig, Informationen über Wirksamkeit und theoretische Hintergründen zu sammeln. In den letzten 10-15 Jahren ist die Anzahl wissenschaftlicher Studien sprunghaft angestiegen, die positive physiologische Effekte von Meditation, Tapping, Therapeutic-Touch, Reiki, ja sogar von Fernheilung u.v.m nachgewiesen haben. Die Wissenszweige der Psychoneuroimmunologie (PNI), Biofields Science [3], Energiemedizin, Bio-Feedbackforschung und Bewusstseinsforschung liefern umfangreiche Anhaltspunkte für die Wirksamkeit energetischer Methoden.

Einen guten Überblick über den Stand der Studien findet man u.a. in den Publikationen von Shamini Jain [4] einer Psychoneuroimmunologin und klinischen Psychologin, bei Beverly Rubik, Biophysikerin an der Berkeley Universität [5], James Oshman („a pioneer in the exploration of the scientific basis for alternative medicine“) [6] oder Dawson Church (EFT, Tapping), um nur einige zu nennen.

Eine Sache ist mir allerdings klar geworden: Alle wissenschaftlichen Studien werden - dem materiellen Weltbild entsprechend - mit dem Fokus auf Symptombehebung und physiologische Wirksamkeit gemacht, was aber die gesamtheitliche Wirkung der Energetik nicht widerspiegelt! Denn sie kann nur das messen, was Masse ist und das macht einen verschwindend kleinen Anteil des Körpervolumens aus.[7] Und sie berücksichtigt nicht die Harmonie zwischen Körper, Seele und Geist, die Verbundenheit mit dem eigenen Höchsten Selbst sowie mit dem Umfeld.

Das 3-Ebenen Modell der WKO und die Rolle der Humanenergetiker:

 
 

Die WKO beschreibt in ihrem 3 Ebenen Modell die Zusammenhänge zwischen Körper und den feinstofflichen Ebenen sehr anschaulich: Die materielle Ebene (Körper und Alltagsrealität) baut auf der energetischen und feinstofflichen Ebene auf (Chakren, Meridiane, Aura, sowie Glaubenssätze, Gedanken, Emotionen), und diese wiederum auf der archetypischen Ebene (Höheres Selbst mit individuellen "Bauplänen", Talenten, Fähigkeiten etc.). Veränderungen auf der energetischen Ebene beeinflussen daher direkt unsere Alltagsrealität sowie unseren Körper.

HumanenergetikerInnen arbeiten daher ausschließlich auf der energetischen, feinstofflichen Ebene, während in Österreich körperliche und kognitive Behandlungen den ÄrztInnen, Physio- und PsychotherapeutInnen, Lebens- und SozialberaterInnen, usw. vorbehalten sind.

ENERGETISCHE BEHANDLUNGEN IN DER PRAXIS

Es gibt unzählige energetische Methoden von direkter Energie-übertragung bis zu rein geistigen Interventionen. Der Methodenkatalog der WKO [7] gibt einen guten Überblick darüber. Alle diese Methoden haben ein Ziel: geistiges, seelisches und dadurch auch körperliches Wohlbefinden bestmöglich herzustellen.

Die Methode alleine macht aber nicht den Erfolg aus! Dafür sind zuerst sowohl die positive Resonanz zwischen Klient und EnergetikerIn notwendig, als auch eine tiefe Entspannung, die es erst ermöglichen, dass neue Energien und Informationen aufgenommen werden können. Entscheidend ist dann, gemeinsam jenen Punkt zu treffen, der beim Klienten einen emotionalen Aha-Effekt auslöst „Genau das ist es!“ Und jetzt kann mit energetischen Methoden eine positive Veränderung eingeleitet werden.

Energetische Methoden unterscheiden sich von konventionellen Behandlungen insbesondere dadurch, dass sie nicht auf ein Symptom abzielen, sondern sie setzen dort an, wo der größte energetische Bedarf ist. Daher beginnen energetische Behandlungen immer mit der intuitiven Analyse der feinstofflichen Energiefelder, der Identifikation von Stärken, Schwächen, Blockaden oder Abweichungen und tasten sich zum Ursprung davon vor. Es kann also z.B. jemand Hilfe wegen eines Leidens suchen und bei der intuitiven Analyse der feinstofflichen Energiefelder stellt sich heraus, dass die Ursache für dieses Leiden ein alter, innerer Konflikt ist. Daher beginnt die energetische Arbeit nicht beim Leiden selbst, sondern beim inneren Konflikt. Erfahrungsgemäß wirkt sich alleine diese Arbeit dann oft positiv auch auf der körperlichen Ebene aus.

Wenn mir ein Klient, eine Klientin, in einem Eingangsgespräch ein Anliegen erzählt, erzeugt das in mir intuitiv Bilder oder Gefühle, die diese Situation kennzeichnen. Dafür ist es unerheblich, was mir rational erklärt wird. Es ist mein Job, die energetischen Hintergründe und Zusammenhänge zu erkennen. In diesem Prozess ist es entscheidend, auf unsere Intuition zu achten. Nicht der Wille oder das Wissen sind gefragt, sondern Einfühlungsvermögen, um die auftauchenden Bilder und ergänzenden Eindrücke bewusst wahrzunehmen. Gemeinsam mit dem Klienten werden diese Bilder transformiert und dieses bewusste Hinschauen führt zu einem positiven Ergebnis, denn hier hat der Satz aus der Quantenphysik absolute Gültigkeit, wonach der/die BeobachterIn die Realität bestimmt.

ENERGETIK IST AUCH HILFE ZUR SELBSTHILFE

Viele Methoden eignen sich sehr gut zur Selbstanwendung. Tapping z.B. wende ich am liebsten an, wenn es um emotionale Balance in Stress-Situationen geht. Es gehört bei mir definitiv in die „persönliche energetische Hausapotheke“, genauso wie Atemtechniken, ThetaHealing, “energetisches Detox”, geführte Meditationen etc. Allerdings gilt auch hier, wie oben bereits erwähnt, Methoden sind gut, aber entscheidend sind zusätzlich Entspannung und die Bereitschaft zur Veränderung – auch die, der inneren Einstellung.

„DAMIT MUSS DU LEBEN!“ GIBT´S NICHT!

Viele Menschen suchen erstmals eine/n EnergetikerIn auf, wenn konventionelle Behandlungen nicht die gewünschten Ergebnisse liefern, oder sie das Vertrauen dazu verloren haben. Besonders bei den sogenannten Alterskrankheiten heißt es oft „Heilung gibt es nicht, aber mit Medikation ist sie beherrschbar“. Wir verdanken der Medizin sehr viel Lebensqualität, aber wenn sie keine befriedigenden Antworten auf ein Problem hat, heißt das nicht, dass wir aufgeben müssen. Denn wenn man die energetischen Ebenen auch einbezieht, kommt man oft auf andere Lösungsmöglichkeiten. Hinter Altersbeschwerden liegen zumeist langjährige negative Glaubensmuster, emotionale Konflikte oder andere energetische Ursachen, nicht nur materielle Abnützungserscheinungen. Es ist nie zu spät, diese energetischen Blockaden aufzulösen, die eigenen Einstellungen zu ändern und damit die Lebensqualität zu verbessern.

ENERGETIK ÖFFNET DAS TOR ZUR EIGENEN SPIRITUALITÄT

Obwohl vieles in der Energetik nachvollziehbar ist, gibt es Erfahrungen, die sich unserem logischen Denken einfach entziehen. Nur weil wir es wissenschaftlich (noch) nicht erklären können, bedeutet es jedoch nicht, dass solche positiven Ergebnisse nicht möglich sind. Diese Erfahrungen führen bei mir jedes Mal zu einer Demut vor einem höheren Bewusstsein und der Erkenntnis einer Verbundenheit, die weit über das hinaus geht, was wir rational für möglich halten.

Daher akzeptiere ich heute einfach, dass es dieses Höhere Bewusstsein gibt, das in mir ebenso wirksam ist, wie überall sonst. Das bezeichne ich als Spiritualität.

Das Faszinierende dabei ist, dass wir uns jederzeit mit diesem Höheren Bewusstsein verbinden und „Guidance“ sowie spontane Unterstützung holen können. Das bedeutet also, dass wir nie alleine sind und Hilfe jederzeit abrufbar ist - vorausgesetzt, man ist offen und nicht nur logisch-rational fokussiert. Für viele von uns – auch für mich – ist bzw. war der Begriff „Höheres Bewusstsein“ wenig greifbar. Daher gib ihm einen Namen, der für dich passt, dann ist die Kommunikation mit ihm leichter, ich z.B. nenne es „die Quelle allen Seins“.

Energetik hat mir im Laufe der Jahre enorm geholfen, mich selbst besser kennenzulernen, mich mit einschränkenden Glaubenssätzen und z.T. schmerzvollen Erlebnissen in meinem Leben wertschätzend auseinanderzusetzen und sie aufzulösen. Das war jedes Mal ein Stück mehr Freiheit! Nur mit diesem neuen Mindset kann ich heute auch Menschen mit tiefgehenden Themen begleiten und habe schließlich auch begonnen, mich mit den Themen Sterben und Tod voll Frieden und Neugier zu befassen.

Ich habe so viel Positives erfahren, möchte das gerne weitergeben und hoffe, ich konnte euch zumindest ein Stück weit dabei mitnehmen.

Herzlichst
Helga

Mehr zur Theorie und viele praktische Beispiele aus meinem ehemaligen Berufsalltag findet ihr in meinem Buch BUSINESS ENERGETIK.

[1] WKO September 2016: Berufsbild Humanenergetik

[2] Wikipedia Humanenergetik

[3]  Nach der Definition des National Institute of Health sind Biofelder (Biofields) eine Ansammlung sich gegenseitig durchdringender und interagierender Energie- und Informationsfelder, Einige sind dicht und elektromagnetisch, andere subtiler und feinstofflicher Natur. Sie organisieren den Informationsfluss, der die biologischen Funktionen reguliert, von der subatomaren, atomaren, molekularen, zellulären und organismischen bis hin zur zwischenmenschlichen und kosmischen Ebene. Unsere menschlichen Biofelder durchdringen und umgeben den Körper und interagieren mit anderen Biofeldern wie Wellen, die sich überkreuzen.

[4] Shamini Jain: Buch Healing Ourselves: Biofield Science and the Future of Health; Sounds True Inc. 2021; Publikationen:

[5] Beverly Rubik, David Muehsam, Richard Hammerstein, Shamini Jain: Biofield Science and Healing: History, Terminology, and Concepts; National Library of Medicine -  2015

[6] James Oshman: Energiemedizin – Konzepte und ihre wissenschaftliche Basis. Urban & Fischer 2009

[7] Ulrich Warnke in Energiemedizin von Ursula Hübenthal, Scorpio 2023

[8]  WKO Berufsbild Humanenergetik - Methodenkatalog: (2020)

The Soundtrack of my Life

Habt Ihr vor Kurzem, anlässlich des Kronjubiläums der Königin von England, The Queen´s Platinum Jubilee Concert gesehen? [1] Was für eine großartige Show mit einem Musik-Medley aus 7 Jahrzehnten für eine 96 jährige Lady! Ich habe mich teilweise ganz in meine Teenagerjahre zurückversetzt gefühlt! Die Zeit, als ich zum Sprachenlernen nach England geschickt wurde und die Beatles ihre größten Hits feierten, ist plötzlich wieder ganz klar aufgetaucht und hat mir unendlich Spaß gemacht.

Dieses Erlebnis möchte ich zum Anlass nehmen, um mit Euch eine Reise in unsere musikalische Biographie zu machen und den „Soundtrack of my life“ vor den zu Vorhang holen. Denn jede und jeder von uns hat zahllose Musikstücke im Kopf, die uns mit emotionalen Erinnerungen verbinden. Musik berührt uns, erfüllt uns mit Emotionen und beamt uns zurück in die wichtigsten Erlebnisse unseres Lebens. Aber Musik kann uns auch erden, beleben und heilend wirken. Sie unterstützt uns z.B. beim Verarbeiten von Trauer oder lässt uns Freude und Spaß ausleben. Damit ist Musik eine wichtige und - fast möchte ich sagen - unerlässliche Zutat, um strahlend alt zu werden.

Take away

  • Unser musikalisches Gedächtnis basiert auf Emotionen und ist autobiographisch.

  • Leg Dir verschiedene Playlists auf deinem Smartphone an, denn Musk ist heilsam.

  • Mach zu Hause zwischendurch Party!

 

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WIR HABEN EINE MUSIKALISCHE BIOGRAPHIE

Ich stelle dir ein paar Fragen und wenn Du sie beantworten möchtest, denk nicht lange nach, sondern nimm das erste, was dir dazu einfällt. Später kannst du ergänzen soviel du willst.

  • Welcher Song, welches Musikstück fällt dir als erstes ein, wenn Du an deine Teenagerjahre denkst?

  • Welche Musik habt ihr zu Hause gehört?

  • Welche Stücke verbindest du mit besonderen Momenten?

  • Welcher Lovesong, geht Dir besonders unter die Haut?  

  • Welche Musik verbindest Du mit einem besonderen Menschen? „Schatz, sie spielen unseren Song“ :)

  • Welche Musik erinnert dich an deinen schönsten Urlaub?

  • Welche Musk macht dir Mut?

  • Welche Filmmusik hat Dich bewegt?

  • Bei welchem Stück kannst du einfach nicht sitzen bleiben?

  • Welche Musik kurbelt bei dir die gute Laune an?

Wenn Du möchtest, suche dir jetzt gleich einen Titel aus, den Du dir anhörst, während Du hier weiterliest.

Hier sind noch drei andere Fragen, für die Du vielleicht etwas mehr Zeit brauchst

  • Hast Du eine Playliste mit deinen Lieblingssongs, sodass Du jederzeit unterschiedliche Stimmungen abrufen kannst?

  • Wenn Du eine musikalische Biographie erstellen wolltest und für jedes Jahrzehnt ein Musikstück auswählst, wie würde diese Biographie aussehen? Und welche Geschichten deines Lebens erzählen diese Lieder?

  • Welche Musik, welcher Song, soll zu deiner Beerdigung gespielt werden? Ja, das ist vielleicht eine ungewöhnliche Frage. Aber dahinter steht die Idee Dir zu überlegen, welche Schwingung Du hinterlassen möchtest? Welche Schwingung macht dich aus? Welches Musikstück drückt dich am besten aus? Hast Du schon einmal darüber nachgedacht?

Musik begleitet uns das ganze Leben lang, unabhängig davon ob wir sie aktiv machen oder passiv aufnehmen. In uns ist eine Sammlung von tausenden Musikstücken gespeichert, die jederzeit abrufbar sind. Oft braucht es nur ein paar Töne, eine halbe Sekunde vielleicht, und schon ist es da, dieses unverwechselbare Gefühl, diese Erinnerung an die Situation, der Impuls zu tanzen oder dahin zu schmelzen. Während Memoiren mehr eine intellektuelle, bewusste Auseinandersetzung mit uns selber sind, verkörpert Musik die emotionale Dimension mit seinen praktisch unauslöschlichen Erinnerungen.

MUSIK IST IDENTITÄT UND ENTHÄLT AUTOBIOGRAPHISCHE ERINNERUNGEN

Was prägt unsere persönliche Musikvorliebe? Der Datenanalyst Seth Stephens-Davidowitz [2] hat tausende Spotify Zugriffe analysiert und fand, dass wir unseren Musikgeschmack im Teenageralter prägen: Mädchen zwischen 11 und 14, Burschen zwischen 13 und 16. Offensichtlich ist in dieser Zeit das Musikerleben so emotional und das Verlangen über Musik die eigene Identität zu finden so stark, dass diese Musik stärker verankert bleibt als davor und danach. Und auch wenn sich unser Musikgeschmack danach deutlich verändern kann und reichhaltiger wird, die Sounds von damals machen uns glücklich. Also, wenn ich an diese Zeit denke, dann ganz sicher an die Beatles, allen voran Yellow Submarine und All you need is love.

 
 

Ich habe den Eindruck, dass es bei mir immer wieder Phasen gab, die meinen Geschmack besonders geprägt haben: in der Kindheit die Songs meiner großen Schwester (Peter Kraus, Conny, Bill Ramsey ... ), während des Studiums dann war das erstaunlicher Weise nicht Disko, sondern Klassik, ganz besonders auch Bach, Händel, Vivaldi etc, eine Vorliebe, die bis heute unverändert anhält.

Einen wirklich neuen Musikgeschmack habe ich entwickelt, als uns unser Sohn im DJ-Fieber stundenlang mit Electronic Music, Hip-Hop, Deep House und Chillout beschallte. Ehrlich gesagt, ich mag diese Musik inzwischen ebenfalls und sie gehört für mich heute einfach dazu. Und noch immer freue ich mich, wenn unser Sohn nach Hause kommt und seine aktuelle Musik mitbringt.

Mit der Pension kam ein weiteres Genre in mein Leben: Jazz. Noch vor wenigen Jahren hätte ich aus voller Überzeugung gesagt: „Jazz, das ist nichts für mich.“ Daher war es für mich eher überraschend, dass uns Freunde mit ihren Jam Sessions so mitgerissen haben, dass wir Jazz jetzt nicht nur überwiegend hören, sondern ich auch Klavierunterricht dazu nehme.

Wenn ich meine Laune besonders heben will, dann höre ich mir Volks- und Blasmusik an, denn diese Musik beamt mich auf´s Land zurück, in die Berge und damit wohl in meine Kindheit. Ich bin Robert wirklich dankbar dafür, dass er da mitmacht!

Viele Menschen bewegen sich im Alter innerhalb nur eines Musikstils und erzeugen damit auch nur einseitige Emotionen. Aber es ist unglaublich bereichernd - und nie zu spät - sich in neue Musik-Stile hineinzuhören, einfach weil sie unterschiedliche Emotionen und Stimmungen ansprechen und damit das emotionale Spektrum erweitern.

 

MACH DIR EIN „MUSIKALISCHES FOTOALBUM“ MIT DEINER PERSÖNLICHEN AUSWAHL VON „GOOD VIBRATIONS“

Musik hat die wunderbare Eigenschaft, uns in gewünschte Stimmungen zu versetzen! Das kann man ganz bewusst einsetzen! Good vibrations können uns aus negativen Stimmungen holen, positive Emotionen erzeugen, sie können uns Mut machen und auch Heilung fördern. Stefan Kölsch, Musikpsychologie & Neurowissenschaftler, empfiehlt daher, sich mehrere Playlists für unterschiedliche Stimmungen auf dem Smartphone anzulegen, die wir immer verfügbar haben. [3]

Also je eine Playliste mit Musikstücken oder Songs,

  • die fröhlich und aufmunternd sind, um Deine Stimmung aufzuhellen und dich aus negativen Gedankenspiralen zu bringen. Dabei ist es entscheidend, gedanklich wirklich der Musik zu folgen und sie nicht nur im Hintergrund laufen zu lassen.

  • die Mut machen, Zuversicht verströmen, die dich motivieren, ermutigen und vitalisieren.

  • bei denen Du dich maximal entspannen kannst. Der Effekt steigt, wenn man im Rhythmus dazu atmet, also z.B. 4 Takte lang einatmet und 6 Takte ausatmet.

  • die einfach nur Spaß und glücklich machen.

Jedes Mal, wenn wir lachen oder uns freuen, entsteht ein biochemisches Feuerwerk, das unserer Gesundheit förderlich ist. Musk kann diese positiven Emotionen hervorrufen und unterstützt so unsere Heilkräfte. Aber es sind nicht nur die Hormone, die ausgeschüttet werden, allen voran Dopamin, das auch als Glückshormon bezeichnet wird. Aus energetischer Sicht geht unser gesamter Körper mit der Schwingung der Musik in Resonanz, denn wir hören nicht nur mit den Ohren. Wir haben auch an vielen anderen Stellen Vibrationsrezeptoren.

Manchmal kann es auch gut tun, Musik zu wählen, die der aktuellen Stimmung entspricht, also etwa traurige oder melancholische Songs. Wenn Du allerdings länger darin hängen bleibst, werden sie Dich noch tiefer in negative Emotionen und Gedankenspiralen hineinziehen und genau das ist mit Sicherheit ungesund. Daher organisiere deine Playlists so, dass sie immer heiterer und heiterer werden. Sei auch sehr vorsichtig bei Musik, die mit negativen Erfahrungen oder Erinnerungen in Zusammenhang steht!  

Wenn Du zu diesem Thema  tiefer eintauchen möchtest und mehr Hintergründe über die heilsame Wirkung von Musik bei verschiedenen Situationen und Krankheiten erfahren möchtest, empfehle ich Dir das Buch von Stefan Kölsch „Good Vibrations“: die heilende Kraft der Musik“ [2] oder eines seiner Videos.

UND IMMER WIEDER GIBT ES PARTY!

Von Party im Sinne der heutigen Jugend mit ihren Massenveranstaltungen bin ich weit entfernt. Aber das ausgelassene Tanzen, Mitsingen und sich von der Musik tragen lassen habe ich dort (wieder)gelernt, wo man es am wenigsten vermuten würde: im Rahmen der energetisch-spirituellen Ausbildungen mit Roy Martina. Er vertritt die Meinung, dass man diesen „irdischen“ Ausgleich braucht, besonders, wenn man viel spirituell arbeitete, meditiert, Selbsterfahrung macht etc. Und Party machen ist perfekt dafür. Daher gab es nach jeder Einheit in seinen Workshops ein Medley aus Shakira, Lady Gaga, Pink, Cher, Electronic Music, Hip-Hop und so weiter.

Diese Erfahrung war ein musikalischer Quantensprung, den mein Mann und ich von diesen Seminaren mit nach Hause genommen haben. Von Zeit zu Zeit machen wir jetzt auch zu Hause Party, nur für uns beide. Einfach weil es Spaß macht!

Vielleicht ist das auch etwas für Dich?

Und, wenn Du möchtest, lass uns Deine musikalischen Vorlieben und Erinnerungen in den Comments lesen, denn so kommen wir alle auf neue Ideen.

Herzlichst
Helga

[1] The Queen´s Platinum Jubilee Concert gesehen? https://www.youtube.com/watch?v=Sig24-pQDBo


[2] Seth Stephens-Davidowitz: Spotify study reveals our musical tastes peak as teens. (2018) https://bigthink.com/culture-religion/spotify-study-reveals-our-musical-tastes-peak-as-teens/

[3] Stefan Kölsch: Good Vibrations: die Heilende Kraft der Musik (2020)

Unmögliches ist machbar!

Vor Krankheit sind wir nie gefeit! Ganz besonders im Alter kann der Körper anzeigen, dass etwas nicht in Ordnung ist. Und manchmal kommt die Krankheit mit einer Heftigkeit, die das gesamte Leben in eine neue Richtung zwingt - etwa bei der Diagnose „Krebs“. Dass aber genau diese Diagnose neue Ordnung ins Leben bringen, Selbstbewusstsein, Freude und ein völlig neues Lebensgefühl auslösen kann, das möchte ich Euch heute mit der Heilungsgeschichte meiner Freundin Elisabeth aus der Schweiz zeigen.

Ich habe die gesamte Entwicklung von der ersten Diagnose vor eineinhalb Jahren bis heute intensiv miterleben dürfen, und ihre Art damit umzugehen war eine tiefe Bereicherung. Wann immer ich heute Probleme habe, egal welcher Art, denke ich mir: „Wenn Elisabeth mit ihren Gedanken und Einstellungen diese Heilung geschafft hat, dann ist das scheinbar Unmögliche möglich!“

Take away:

  • Heilung ist möglich, auch wenn sie andere absolut für unmöglich halten

  • Eine Krankheit lädt zum Aufräumen im eigenen Leben ein und kann somit das Leben auf ein neues Level bringen.

  • Es sind NUR (!) die Gedanken und Gefühle, die unser Leben in die eine oder andere Richtung bringen.

 
 

Ich habe Elisabeth gebeten, Ihre Erkenntnisse aus Ihrer Krankheits-geschichte zusammenzufassen, denn es ist so wichtig zu erfahren, dass man selbst aus einer wirklich ausweglos scheinenden Situation wieder zu uneingeschränkter Lebensfreude zurückzukommen kann. Natürlich ist jeder Mensch anders und Heilung ist immer ein ganz persönlicher Weg, aber von positiven Vorbildern können wir niemals genug bekommen.

Ich lasse jetzt Elisabeth zu Wort kommen: hier ist ihre Geschichte. 

DIESE DIAGNOSE – DIE GRÖSSTE HERAUSFORDERUNG MEINES LEBENS

Ich hatte das große Glück, 71 Jahre kerngesund zu sein und war mir sicher, dass das den Rest meines Lebens so bleiben wird. Doch plötzlich habe ich innerhalb von 4 Wochen körperlich extrem abgebaut, hatte überhaupt keine Kraft mehr, brauchte Hilfe um vom Sessel aufzustehen und habe mich gefragt, wie oft kann ich die Stiege noch selber nach oben gehen?

Dann kam meine Diagnose: „Seröses Adenokarzinom des rechten Ovar IV“ und  Stufe 4 ist die letzte Stufe der Krankheitsentwicklung! Das Fatale an dieser Krankheit ist, dass sie praktisch nicht frühzeitig erkannt werden kann, sodaß es dann bei der Diagnose meist zu spät ist, denn diese Krebserkrankung schreitet rasend schnell fort - das ist die gängige Meinung und der derzeitige Stand der Wissenschaft

„SIE HABEN NUR MEHR WENIGE WOCHEN ZU LEBEN“

Ich habe leider nicht bei allen Ärzten die Unterstützung erfahren, die ich mir von ihnen erhofft habe. So hat mir eine Ärztin klar und eindringlich gesagt: „Sie haben nur mehr wenige Wochen zu leben, verabschieden Sie sich von Ihren Freunden, trinken Sie guten Rotwein und hier ist die Adresse vom Hospiz.“ Diese Aussage war so ein Schock, dass ich im Rollstuhl aus der Praxis geschoben werden musste, weil ich nicht mehr laufen konnte.

Kurze Zeit später hat diese Aussage aber die Kämpferin in mir geweckt! Dabei wurde mir auch bewusst, dass ich für meine Heilung die 100%-ige Verantwortung übernehmen muss, denn jede Behandlung kann zwar ein wichtiger Beitrag sein, aber letztlich liegt es an mir, gesund zu werden. Während ich mich also wieder aufgerichtet habe, hat diese Aussage meinen Mann vollkommen zerstört. In diesem Gefühlschaos waren wir zuerst einmal alleine und mir war klar, ich muss jetzt nicht nur mir, sondern ganz besonders auch meinem Mann helfen.

Aus dieser Erfahrung richte ich meine Bitte an alle Ärzte, sehr, sehr sorgsam mit ihren Aussagen über einen Krankheitsverlauf umzugehen. Denn wie man sieht, geht es mir jetzt, nach einem Jahr, richtig gut, und ich bin auch gemäß allen medizinischen Befunden vollkommen geheilt.

ES GIBT VORBILDER!

Das erste, was ich mir überlegt habe, als mir klar wurde, welche Krankheit in meinem Körper ist, war: Wieviele Menschen kenne ich, die mit der Diagnose Krebs heute noch leben‘? Ich habe sehr viele gefunden, die heute zum Teil sagen, diese Krankheit war für mich die härteste, aber die beste Schule in meinem Leben. Das hat mir in der Ausrichtung auf meinen positiven Weg unglaublich geholfen. “Die haben´s geschafft, dann schaffe ich es auch!”

KOMBINATION VON ENERGETIK & SCHULMEDIZIN

Energetik war die Basis auf allen Ebenen - die körperliche Ebene brauchte allerdings auch medizinische Unterstützung!

Sicherlich hat mir meine jahrelange Beschäftigung mit Energetik, Meditation und Spiritualität enorm geholfen, diesen Weg überhaupt einzuschlagen. Ich habe jeden Tag lange meditiert um innerlich zur Ruhe zu kommen und diese Ruhe zu bewahren und mir immer wieder sonnenklar bewusst zu machen, dass ich mein Ziel erreichen kann. Zuerst dachte ich, ich komme alleine mit Energetik und Naturheilkunde zurecht. Ab einem bestimmten Zeitpunkt habe ich aber erkannt, dass die Schulmedizin unbedingt notwendig ist, um meinen Körper zu unterstützen und entschied mich für Chemotherapie und anschließende Operation.

CHEMOTHERAPIE HAT NUR DIE WIRKUNG VON DER MAN ÜBERZEUGT IST

Man kennt so viele Geschichten von den schrecklichen Nebenwirkungen einer Chemotherapie und auch die Ärzte sind verpflichtet, den Patienten über alle bekannten Nebenwirkungen aufzuklären, z.B. Nervenschädigungen, Übelkeit, schlechte Blutwerte, etc.. Das bedeutet, dass man vor dem Beginn der Therapie extrem negativ beeinflusst wird, eine Wirkung, die auch als  Nocebo (Gegenteil von Placebo; also eine negative Reaktion ausgelöst alleine durch meine negative Erwartung) bekannt ist. Und bei vielen Betroffenen löst genau das große Angst aus. Angst ist überhaupt der Ursprung von all dem, was man nicht will.

Um mein Unterbewusstsein zu überzeugen, dass ich die Chemotherapie bestens vertrage, habe ich mich von all diesen Aufzählungen innerlich distanziert und machte mir bewusst, dass das alles nichts mit mir zu tun hat. Davon muss man allerdings bis in die letzte Faser überzeugt sein! Um dieser Überzeugung immer wieder auf die Sprünge zu helfen, habe ich mir aufgeschrieben, wie ich mich mit den Wirkstoffen der Chemotherapie in meinem Körper fühlen werden. Nämlich: sie wirken ausschließlich auf entartete Zellen, meine Schleimhäute sind vollkommen intakt, meine Blutwerte sind normal und mein Appetit ist bestens. All diese positiven Bilder habe ich dann auf mein Handy gesprochen und am Tag 10 – 20 Mal gehört. In jedem Fall dann, wenn irgendwelche Unsicherheiten oder Zweifel in meinen Kopf kamen. Schließlich bin ich mit der Einstellung zur Therapie gegangen, dass nur die entarteten Zellen abgetötet werden und andererseits die Chemo für den ganzen Körper wie eine unterstützende “Vitamininfusion” wirkt.

Und so war es tatsächlich! Die Tumormarker sind von über 6.000 innerhalb von wenigen Wochen auf 1.200 gesunken. Für viele mag der Wert immer noch erschreckend hoch sein (alles unter 35 ist normal), aber für mich war klar: 1.200 sind nur noch 20% vom Ausgangswert und wenn ich 80% geschafft habe, schaffe ich auch den Rest. Es hat so viel Freude ausgelöst und mich motiviert weiter zu machen.

Wie gut diese Einstimmung auf die Chemo funktionierte, hat auch meine behandelnde Onkologin jedes Mal überrascht und sie meinte, so gute Blutwerte und praktisch keine Nebenwirkungen habe sie noch nie erlebt.

Die einzige Nebenwirkung war der Haarausfall. Rückblickend kann ich heute sagen, dass ich mir, trotz aller positiven Arbeit und Einstellung, nicht vorstellen konnte, dass ich meine Haare nicht verliere. Heute bin ich froh, dass es so gekommen ist, denn die aktuelle Frisur finde ich wesentlich besser und ich hätte nie den Mut gehabt, sie so kurz schneiden zu lassen.

Wie gut meine innere Einstellung auf meinen Körper gewirkt hat, kann ich damit beschreiben, dass ich am Tag nach meiner letzte Chemo Ski fahren war! Genauso, wie ich das über ein halbes Jahr visualisiert habe. Trotz Chemo, war mein Körper fit und kraftvoll genug dazu! Ich war im Glück! Natürlich habe ich einen Monat davor begonnen sehr behutsam Kondition aufzubauen, aber dennoch war es für alle behandelnden Experten wie ein Wunder. Mein Mann hat gesagt: „Du fährst ja besser als zuvor! Und das 8 Monate nach einem totalen, körperlichen Tiefpunkt.“

ABLENKEN VOM THEMA IST ENTSCHEIDEND!

Freunde haben mich gefragt, woher ich die Kraft nehme, nach so einem Tiefpunkt wieder auf die Beine zu kommen. Ich weiß doch, wie es ist, einen gesunden Körper zu haben. Den hatte ich lang genug. Und auf diesen Zustand habe ich mich ausgerichtet. Und es sind die inneren Bilder von einer ganz konkreten Sache, die ich machen will. Bei mir waren das z.B. einen bestimmten Hang hinunter Ski zu fahren oder auch der Besuch hier in Wien. Wenn Du schlaff daliegst und nicht mehr aufstehen kannst .... genau in diesem Moment habe ich mich darauf konzentriert, dass ich wieder Ski fahren werde. Die Freude auf dieses Skifahren und dass ich das wieder kann, hat mir Kraft gegeben. Wenn ich mich nur auf das Negative konzentriere, auf all die aktuellen Schwierigkeiten und Ängste oder wenn ich Negatives erwarte, kann es nicht besser werden!

„Lachen ist die beste Medizin!“  Man kennt all diese Sprüche, aber wie notwendig sie sind, habe ich selber immer und immer wieder erfahren und mir fröhliche Sendungen angeschaut. Es ist so wichtig, sich vom Thema Krankheit abzulenken. Das gleiche gilt auch, dass man nicht endlos in Internetforen surfen soll, da sie so viel Negatives enthalten, was einen hinunterzieht, einem nicht gut tut und daher nicht weiter bringt.

DER EIGENTLICHE HEILUNGSPROZESS

In einer meiner vielen Meditationen kam dieser Kernsatz in meinen Kopf:

Ordnung ist Heilung
und
Heilung ist Ordnung!

Es war wie ein Auftrag, in meinem Leben konsequent aufzuräumen. Das betraf insbesondere Innere-Kind-Themen, Verletzungen, Vergebung, Aussöhnen mit unangenehmen Erfahrungen, Verständnis für die, die es mir angeblich angetan haben. Ich habe mich wirklich intensiv mit all diesen Themen auseinandersetzt und aufgeräumt. So einen Prozess macht man nicht alleine, da ist es wichtig eine absolute Vertrauensperson oder professionelle Hilfe zu haben.

Ordnung heißt auch, dass ich mein Leben auf Ziele ausrichte und nicht diffus dahinlebe, weil immer alles schon so war. Also Ziele haben und sie konsequent verfolgen. Anfangs dürfen es ganz kleine Ziele sein, die zum körperlichen Zustand passen, wie z.B. „Was will ich heute selber machen“: Das hilft einem an sich zu glauben und stärkt das Selbstbewusstsein. Denn das große Ziel war natürlich: Ganz geheilt zu sein! Geheilt zu sein bedeutet für mich: Freiheit – aktiv sein können – unabhängig sein - Freude – innerer Frieden und Wertschätzung für den eigenen Körper haben, der unglaublich intelligent ist,

Heute habe ich den Eindruck, als wäre in diesem Heilungsprozess ein Teil von mir wie ausgelagert gewesen. Dieser Teil war der gesunde, geheilte Teil. Auf den habe ich mich komplett konzentriert und mich mit ihm beschäftigt. Daneben war der kranke körperliche Teil. Den habe ich unterstützt so gut es gegangen ist, aber er war nicht mehr Hauptfokus!

SELBSTSICHERHEIT BRINGT AKZEPTANZ

Der Haarausfall hat mich schockiert! Die wenigen verbliebenen Haare habe ich mir ganz kurz schneiden lassen, zu Hause immer einen Turban getragen und beim Ausgehen eine Perücke, mit der ich mich allerdings nie sehr wohl gefühlt habe.

Weil ich diese Perücke so abgelehnt habe, ist es mir schließlich leicht gefallen, mich so zu zeigen, wie ich im Augenblick war: mit wenigen, extrem kurzen Haaren. Dadurch habe ich gelernt, dass mir ein selbstbewusstes Auftreten richtig gut tut. Da bleibt dann für Selbstmitleid kein Platz. Genau dieses Zu-mir-stehen und zu dem was im Augenblick ist, hat mir auch die Akzeptanz zur Krankheit gebracht. Diese Akzeptanz ist ein Dreh- und Angelpunkt im Heilungsprozess. Nur so kann Veränderung stattfinden. Solange Du den Zustand nicht akzeptierst, herrscht die Angst vor.

Ich hatte das große Glück, dass die Onkologieabteilung meines Krankenhauses Verbindung zu einem Verein hatte, der Schminkkurse für Frauen anbietet. Mit ein bisschen Farbe im Gesicht, schaut man gleich weniger krank aus. Seit der Zeit bin ich auch zu Hause geschminkt.

WAS DENKEN ANDERE ÜBER MICH?

Weil es so üblich ist, dass alle mit Ach wie schrecklich! Ach Du Arme! reagieren, habe ich im ersten Brief an meine Freunde gleich geschrieben, dass ich sehr gerne Kontakt halte, aber mit der Bitte, nicht nur über Krankheit zu sprechen und dass ich schon gar kein Mitleid will.

Einen zuverlässigen, unterstützenden, ehrlichen Partner an der Seite zu haben ist das größte Geschenk. Mein Mann war für mich ein ganz wichtiger Grund weiter zu machen und nicht aufzugeben. Ich will mit ihm zusammen alt werden! Aber ich war mir natürlich die ganze Zeit bewusst, welche immense Belastung es für meinen Mann war, weil der Ausgang für ihn über viele Wochen bis Monate ungewiss. war. Unsere Verbindung, die Liebe ist viel tiefer geworden und auf ein neues Level gestiegen, weil jeder erkannt hat, was er am anderen hat.

In einer solchen Situation ist es extrem wichtig, wirklich gute Freunde zu haben. Ich habe das große Glück, das meine besten Freunde die gleiche oder ähnliche Einstellungen zum Thema Krankheit und Gesundheit haben und das Verständnis dafür, was man selber bewirken kann. Auch diese Verbindungen sind viel intensiver geworden und es waren immer Gespräche zum Nutzen für alle. Es ist so unglaublich viel Positives, Ermutigendes, Aufbauendes gekommen.

Einige haben meinen Weg natürlich nicht verstanden, ganz besonders am Anfang, als ich mir noch nicht klar war, ob Chemotherapie für mich gut ist. Solche Begegnungen mit Menschen, die komplett anders fühlen und denken können auch befremdend wirken. Wenige Wochen nach meiner langen Operation und als mein Körper noch ziemlich schwach war, hatten wir Besuch. Auf meine Frage: Wie geht´s denn so? ,meinte die Dame in Anspielung auf ihr Rückenleiden : „Na ja, geht so. Muss ja gehen!“  Als sie die Frage zurückspielte, hörte ich mich automatisch sagen: Mir geht´s richtig gut! So sehr können die Denkwelten auseinanderklaffen! 

DIE EIGENE ENDLICHKEIT ERKENNEN

Ich erinnere mich sehr gut, dass ich in meinem Zimmer gestanden bin und mir plötzlich klar war, dass ich vielleicht zu Weihnachten nicht mehr da bin! Dass ich mit meinem Mann nicht mehr Skifahren kann! Dass ich die Einladung nach Wien nicht mehr erlebe! Erstaunlicherweise hat es mich nicht schockiert und ich habe bei diesem Gedanken keinerlei Angst empfunden. Ich habe es nur richtig schade gefunden und mir gesagt: „Jetzt, wo ich so viel in meinem Leben erreicht habe, kann ich nicht einfach aufgeben und gehen.“ Ich habe ganz klar der Endlichkeit ins Auge geblickt und genau das hat mir Mut und Auftrieb gegeben wieder weiter zu machen.

WAS MICH DIE KRANKHEIT GELEHRT HAT

Ich muss viel mehr auf meine Gedanken und Gefühle achten, denn die Kraft der Gedanken und Gefühle ist enorm. Es ist mir sehr bewusst geworden, dass ich Herr über meine Gedanken und Gefühle bin und nicht sie über mich. Daher ist mir jetzt klarer denn je, dass ich mich auf das fokussieren muss, was mir gut tut. Außerdem stelle ich mich jetzt viel mehr in den Mittelpunkt meines Lebens! Ich bin selbstbewusster geworden. Und ich kann Dinge und Umstände akzeptieren, die mir überhaupt nicht passen. Für all das empfinde ich große Dankbarkeit und Freude. Und ganz besonders genieße ich die Partnerschaft, denn wie ich schon oben gesagt habe: Ich möchte mit meinem Mann alt werden!

NICHTS IST UNMÖGLICH!

Ich möchte alle jenen Menschen, die eine ähnliche Diagnose wie ich erhalten, wirklich Mut machen, an sich und die eigene Selbstheilungs-kräfte zu glauben, denn jede Heilung ist immer eine Selbstheilung. Die Unterstützung von außen, von der Medizin, Energetik, vom Partner, von Freunden etc. ist extrem wichtig, aber man muss sich aussuchen, was ist für einen selbst gut ist, denn es kommen so viele Ratschläge, dass man nicht nur selbst entscheiden, sondern letztlich ganz bewusst den eigenen Weg gehen muss.

Liebe Elisabeth, ich danke Dir von Herzen, dass Du all diese tiefen Einsichten und Erlebnisse mit uns geteilt hast und allen Mut machst auch das Unmögliche anzugehen.

Herzlichst
Helga

Zu diesem Beitrag passen auch die Posts Dein inneres Drehbuch und 50Plus: feiere Deinen Körper.

50PLUS: feiere deinen Körper

Es mag paradox klingen, den Körper zu feiern, wenn wir ab 50 mit Veränderungen konfrontiert sind, die vielleicht auch weniger Freude machen. Gerade deshalb plädiere ich dafür, dass wir uns das Wunderwerk Körper immer wieder intensiv vor Augen führen. Denn unser Körper braucht in dieser Lebensphase mehr Aufmerksamkeit und besondere Zuwendung. Das gehört zum Job in der Pension. Mit diesem Artikel möchte ich Euch dazu motivieren, die großartigen Seiten Eures Körpers wirklich zu feiern, egal wie er gerade ist. Denn dort wo man die positive Aufmerksamkeit hinlenkt, fließt Energie.

Take away:

  • Mit beginnendem Alter werden viele kritischer gegenüber ihrem Körper

  • Mach das Gegenteil davon: Führ‘ Dir das eigene Wunderwerk immer wieder bewusst vor Augen

  • Eine positive Einstellung zum Körper unterstützt Regeneration und Selbstheilung

 

Photo by Seth Doyle on Unsplash

 

GIB KÖRPERLICHEN VERÄNDERUNGEN KEINE NEGATIVE AUFMERKSAMKEIT

Wie oft klagen Junge Alte über den Körper, z.B. dass die Haut trockener ist, die Haare dünner sind, das Knie weh tut, der Blutdruck höher ist, man nicht mehr so gut hört oder sieht .... die Liste ist fast endlos. Ganz abgesehen von richtigen Beschwerden, etwa durch Krankheiten. Manchmal sind wir auch ziemlich respektlos ihm gegenüber, schimpfen, wenn etwas nicht so funktioniert, wie wir uns das vorstellen, beklagen uns über die Optik oder ärgern uns einfach. Gleichzeitig erwarten wir einen reibungslosen Betrieb oder unveränderte Leistungen, etwa beim Sport.

Unter dem Titel „körperliche Veränderungen im Alter“ steht auf der Seite des offiziellen Gesundheitsportals[i] „Der Alterungsprozess betrifft alle Körperfunktionen und den Energiestoffwechsel; die Körpersysteme beginnen nicht mehr fehlerfrei zu funktionieren. Das Alter gilt als wichtigster gesundheitlicher Risikofaktor.“  Wie schrecklich deprimierend das klingt!  

Ohne die Veränderungen leugnen zu wollen, frage ich mich, warum liegt der Fokus so oft auf diesem negativen Bild? Warum sagt keiner begeistert: „Mein Körper ist so cool! Seit 66 Jahren ist  er rund um die Uhr verlässlich für mich da! Diese perfekte Abstimmung von Billionen von Zellen ermöglicht mir mein Leben! Er regeneriert sich permanent und sorgt für meine persönliche Schönheit! Ich bin so stolz auf ihn!“  Es kommt mir fast so vor, wie zu meiner Schulzeit: Was man gut konnte war selbstverständlich und wo man schwächer war, musste mit viel Aufwand gepaukt werden. Die ganze Aufmerksamkeit wurde dort hingeleitet, wo man nicht gut war. Mit dem Körper machen wir das gleiche.

Ich möchte Euch anspornen, das umzudrehen und zwar immer wieder, denn

Energie folgt der Aufmerksamkeit!
Dort wo Deine Aufmerksamkeit hingeht, ist mehr Energie.
Wo mehr positive Energie ist, sind mehr Selbstheilung und Vitalität.

Mit dieser Einstellung wird Dein Körper besser funktionieren und Du bist in der Lage Veränderungen leichter zu bewältigen.

Es ist mir klar, dass das Körpergefühl von sehr vielen Faktoren abhängt und nicht für alle gleich ist. Der Umgang mit dem Körper hängt auch stark von den kindlichen Prägungen ab und vom Persönlichkeitstyp. Empathische Personen, die sich gerne bewegen oder massieren lassen, haben ein viel innigeres Verständnis, sind manchmal aber auch etwas sensibler. Sehr rationale Menschen hingegen begegnen ihrem Körper mit einigem Abstand, überlegen bestenfalls was gut sein könnte und führen das dann mit Disziplin aus. Die Draufgänger sind primär daran interessiert, was der Body aushält. Egal, zu welchem Persönlichkeitstyp Du zählst, ob Mann oder Frau, eine gute Beziehung zu Deinem Körper ist in jedem Fall und speziell im Alter von großem Vorteil.

WIR KÖNNEN SO STOLZ AUF UNSEREN KÖRPER SEIN!

Mit der Aufforderung den Körper zu feiern meine ich nicht die vier Klassiker gesund essen, ausreichend Bewegung, gut schlafen und Gesundheitsvorsorge, die sind sowieso selbstverständlich. Es geht darum, bewusst stolz auf die tägliche Höchstleistung des Körpers zu sein und ihm, sowie seinen Teilen, dafür zu danken. Hier sind ein paar Beispiele

  • Schau Deine Füße an, sie haben Dich bereits tausende Kilometer, bei vergleichsweise geringem Service, durchs Leben getragen. Wenn Du z.B. auf 5.000 Schritte am Tag gemacht hättest, dann hast Du mit 66 Jahren bereits 2 Mal die Erde am Äquator umrundet!

  • Dein Magen schließt alles auf was Du ihm vorsetzt. Bei 66 Jahren sind so schon etwa 46 Tonnen Essen durch Deinen Magen gegangen. Das sind etwa zwei große LKW-Anhänger! Dafür hat er ca. 60.000 Liter Magensaft[i], also etwa 400 Badewannen voll produziert. Übrigens, Magensaft enthält verdünnte Salzsäure und das halten wir einfach so aus.

  • Wenn Du Deinen Darm feierst, leg die Hände auf deinen unteren Bauch und werde Dir bewusst, dass hier gerade 40 Billionen Mikroorganismen - unser Mikrobiom - eine immense Arbeit leisten, das sind mehr Zellen, als wir Körperzellen besitzen!

  • Das Herz mit seiner Leistung ist den meisten bewusst, aber sich vor Augen zu führen, dass es mit 66 Jahren selbst im Ruhezustand bereits das Volumen von 69 olympischen Schwimmbecken gepumpt hat ist schon sehr beachtlich. Dabei ist es viel mehr als nur der Muskel, der Blut durch deine Adern pumpt. Es ist der Taktgeber in deinem Körper, besitzt Neuronen und ist dein „zweites Gehirn“. Gewöhn Dir an, mit bewusster Atmung Kontakt zu ihm aufzunehmen und damit Herzkohärenz zu erzeugen. Damit erreichst du Synchronisation und Harmonie in deinem ganzen Körper.

  • Leg Deine Hände auf deinen Kopf und feiere die Leistung Deines Gehirns! All die Probleme, die es schon gelöst hat! All die kreativen Gedanken, die es schon hatte. Abgesehen davon geht auch noch die gesamte hormonelle und nervliche Steuerung Deines Körpers davon aus!

  • Du siehst den Körper zwar als kompakte Einheit, aber im Grund ist es ein Netzwerk von ungefähr 70 Billionen einzelnen Zellen (Körperzellen und Mikrobiom), die alle miteinander in Beziehung stehen und eine harmonische Gemeinschaft bilden. Zum Verlgleich:
    Einwohner weltweit 2020 7.800.000.000
    Zellen im Körper 70.000.000.000.000
    In jedem von uns sind also ca. 9.000 mal mehr Zellen als die Erde Einwohner hat, und die koordinieren sich permanent. Genau dieses reibungslose Funktionieren nehmen wir als gegeben an und sind immer entsetzt, wenn einmal eine Abweichung auftritt. Ich meine aber, unser Organismus verdient dafür wirklich unsere Begeisterung.

  • Und noch ein Phänomen: unser Körper regeneriert sich ununterbrochen. Alte Zellen sterben ab und neue werden laufend gebildet, auch wenn wir das im Alltag nicht bemerken. Von all Deinen Organen erneuert sich z.B. die Dünndarmschleimhaut am schnellsten. Innerhalb von wenigen Tagen ist eine Fläche, die zwei Tennisplätzen entspricht, ausgetauscht [1]. Andere Organe regenerieren sich langsamer, aber wir können davon ausgehen, dass wir etwa alle 7 bis 10 Jahre runderneuert sind. Eine positive Haltung dir selbst gegenüber unterstützt diese Runderneuerung.

 
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SO KANNST DU DEINEN KÖRPER FEIERN

Natürlich könnt Ihr das Glas Prosecco erheben und einen Toast auf Euren Körper aussprechen. Nette Idee, aber es geht noch besser. Die beste Gelegenheit, Dich dem Körper begeistert zuzuwenden hast Du in der Dusche.

  • Mach unter der Dusche einen Körper-Scan. Bring Deine Aufmerksamkeit nacheinander zu jedem einzelnen Körperteil, also Füße, Beine, Bauch, Schultern, Arme, Kopf, Haut etc. und zu jedem inneren Organ, also Herz, Lunge, Magen, Milz, Leber, Nieren etc. Denk dir bei jedem Teil, was er leistet und wie großartig alles funktioniert, auch wenn Du da und dort gesundheitliche Probleme hast. Sprich den Körperteil an, beschäftige Dich kurz damit und sag ihm, dass Du Dir bewusst bist, welche Leistung er vollbringt.

  • Es kann merkwürdig erscheinen und schwer sein, jene Teile zu feiern, die man an sich nicht mag oder mit denen man echte Probleme hat. Das Wichtigste ist in diesem Fall, dass Du jegliche Be- und Verurteilung weglässt. Atme einfach bewusst in diesen Körperteil und durchströme ihn gedanklich mit Licht.

  • Zum Schluss atme mehrere Mal tief und ruhig ein und aus. Lass Freude durch deinen Körper strömen, das ist das Beste, was Du für ihn tun kannst.

Vergiss für die Zeit des Feierns auch alle Vorbehalte, Diagnosen und medizinischen Werte und widme Dich ganz der Freude in diesem Körper zu sein, egal wie dick, dünn, belastet oder sonst er sein mag. Er ermöglicht Dir das Leben hier.

Und noch eines: Diese Übung ist nicht einfach nur nett, sie steht im Kern einer positiven Ausrichtung auf eine vitale 2. Lebenshälfte. Mit diesem positivem Bild von Deinem Körper, das Du Dir täglich vor Augen führst, geraten kleine Probleme in den Hintergrund und größere Probleme kannst du durch eine positive Grundeinstellung besser bewältigen.

Viel Spaß beim Feiern! Ich würde mich freuen, wenn Du mir berichtest, was Dich besonders begeistert.

Herzlichst
Helga


[i] https://www.gesundheit.gv.at/leben/altern/gesund-im-alter/veraenderungen-im-alter

[i] https://flexikon.doccheck.com/de/Magensaft

[1] Jonas Frisén vom Karolinska-Institut hat 2005 die komplette Austauschzeit verschiedener Körperteile errechnete

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