feinstoffliche Energie

Energetik ist mehr als Energie tanken

Seit 20 Jahren befasse ich mich nun mit Energetik: zuerst nur für mich selbst, um Probleme zu meistern, dann täglich in meinem Job, danach im Coaching und der Behandlung von Klienten. Seit meiner Pensionierung ist Energetik für mich der Schlüssel, um strahlend alt zu werden. In diesem Post möchte ich euch daher von meinen Erfahrungen berichten, denn Energetik hat mein Leben auf vielfältige Weise bereichert und vor allem deutlich einfacher gemacht.

Viele verbinden mit Energetik eine Behandlung bei einem Energetiker, einer Energetikerin, um Blockaden zu lösen oder körperliche und energetische Ausgewogenheit zu erlangen, oft wenn sonst nichts mehr zu gehen scheint, oder um die eigenen „Batterien wieder aufzuladen“. Auch ich wende in diesem Sinne energetische Methoden für mich selbst und für meine Klienten sehr gerne an. Aber in meinem Verständnis geht es um viel mehr - Energetik ist für mich ein Lebenskonzept.

Darunter verstehe ich, dass man sich selbst, das Umfeld und den Alltag durch die Brille des holistisch-energetisch-spirituellen Weltbilds sieht, statt rein materiell, das ich bereits im Post höchste Zeit für ein neues Weltbild ausführlich beschrieben habe. Das alleine verändert die Wahrnehmung, die Art der Problemlösungen, aber auch wie man zum eigenen Körper und zum Alter steht. Mit diesem neuen Bewusstsein kann ich heute gar nicht mehr anders, als die energetischen Zusammenhänge ebenso zu sehen, wie die physischen. Also z.B. was zwischen Personen energetisch abläuft, unabhängig von Worten und Gesten. Auch meine Einstellung zu Krankheit und Alter hat sich massiv verändert, da aus energetischer Sich hinter allem ein Entwicklungsprozess steckt, den man weitgehend selbst gestalten kann. Und um dieses Weltbild dann im Alltag praktisch anzuwenden, gehören auch noch einige energetische Techniken dazu.

Takeaway:

  • Mit Willen, Wissen oder Durchsetzungsvermögen ist Energetik nicht möglich! Es braucht Entspannung, Einfühlungsvermögen, Neutralität, Offenheit für Intuition und Bewusstsein.

  • Energetische Methoden werden zunehmend erforscht, aber positive Veränderungen können nicht immer rational erklärt werden. weil es um die Gesamtheit von Körper UND Seele UND Geist geht.

  • Energetik fördert Selbstverantwortung, Selbstheilung und spirituelle Entwicklung.

 

Foto: B’iofield Medical Inc.

 

WAS IST ENERGETIK?

Immer wieder werde ich gefragt, „Helga, was ist eigentlich Energetik?“ 

In Österreich gibt es dazu eine Definition der Wirtschaftskammer (WKO): „Humanenergetik ist die Hilfestellung zur Erreichung einer körperlichen bzw. energetischen Ausgewogenheit, die mit definierten Methoden auf der feinstofflichen Ebene wirkt“. Diese Definition ist hilfreich, um im Dschungel der vielen medizinischen und alternativen Methoden eine Abgrenzung zu finden, aber ohne einschlägige Ausbildung finde ich, klingt sie eher schwammig. Zu beachten ist auch, dass die Tätigkeiten von Energetikern in Deutschland (Heilpraktiker) und der Schweiz (Naturheilpraktiker) rechtlich gänzlich anders geregelt sind.

Fakt ist allerdings:  Alle Energetiker gehen vom Grundkonzept aus, dass „hinter“ der Materie steuernde elektromagnetische und feinstoffliche Felder existieren, die Struktur und Form vorgeben und mit der Umwelt und einem höheren Bewusstsein in permanentem Austausch stehen. Dieses Konzept ist auch Grundlage aller traditionellen Heilpraktiken (TCM, Ayurveda, Yoga, Akupunktur,...) und wurde in den letzten 20 Jahren mit modernen Erkenntnissen untermauert und erweitert.

Die häufige Aussage, dass Energetik und ihre Methoden „wissenschaftlich nicht bewiesen sind“ (WKO [1], Wikipedia [2]), will ich daher so nicht stehen lassen. Als Naturwissenschaftlerin war es mir immer wichtig, Informationen über Wirksamkeit und theoretische Hintergründen zu sammeln. In den letzten 10-15 Jahren ist die Anzahl wissenschaftlicher Studien sprunghaft angestiegen, die positive physiologische Effekte von Meditation, Tapping, Therapeutic-Touch, Reiki, ja sogar von Fernheilung u.v.m nachgewiesen haben. Die Wissenszweige der Psychoneuroimmunologie (PNI), Biofields Science [3], Energiemedizin, Bio-Feedbackforschung und Bewusstseinsforschung liefern umfangreiche Anhaltspunkte für die Wirksamkeit energetischer Methoden.

Einen guten Überblick über den Stand der Studien findet man u.a. in den Publikationen von Shamini Jain [4] einer Psychoneuroimmunologin und klinischen Psychologin, bei Beverly Rubik, Biophysikerin an der Berkeley Universität [5], James Oshman („a pioneer in the exploration of the scientific basis for alternative medicine“) [6] oder Dawson Church (EFT, Tapping), um nur einige zu nennen.

Eine Sache ist mir allerdings klar geworden: Alle wissenschaftlichen Studien werden - dem materiellen Weltbild entsprechend - mit dem Fokus auf Symptombehebung und physiologische Wirksamkeit gemacht, was aber die gesamtheitliche Wirkung der Energetik nicht widerspiegelt! Denn sie kann nur das messen, was Masse ist und das macht einen verschwindend kleinen Anteil des Körpervolumens aus.[7] Und sie berücksichtigt nicht die Harmonie zwischen Körper, Seele und Geist, die Verbundenheit mit dem eigenen Höchsten Selbst sowie mit dem Umfeld.

Das 3-Ebenen Modell der WKO und die Rolle der Humanenergetiker:

 
 

Die WKO beschreibt in ihrem 3 Ebenen Modell die Zusammenhänge zwischen Körper und den feinstofflichen Ebenen sehr anschaulich: Die materielle Ebene (Körper und Alltagsrealität) baut auf der energetischen und feinstofflichen Ebene auf (Chakren, Meridiane, Aura, sowie Glaubenssätze, Gedanken, Emotionen), und diese wiederum auf der archetypischen Ebene (Höheres Selbst mit individuellen "Bauplänen", Talenten, Fähigkeiten etc.). Veränderungen auf der energetischen Ebene beeinflussen daher direkt unsere Alltagsrealität sowie unseren Körper.

HumanenergetikerInnen arbeiten daher ausschließlich auf der energetischen, feinstofflichen Ebene, während in Österreich körperliche und kognitive Behandlungen den ÄrztInnen, Physio- und PsychotherapeutInnen, Lebens- und SozialberaterInnen, usw. vorbehalten sind.

ENERGETISCHE BEHANDLUNGEN IN DER PRAXIS

Es gibt unzählige energetische Methoden von direkter Energie-übertragung bis zu rein geistigen Interventionen. Der Methodenkatalog der WKO [7] gibt einen guten Überblick darüber. Alle diese Methoden haben ein Ziel: geistiges, seelisches und dadurch auch körperliches Wohlbefinden bestmöglich herzustellen.

Die Methode alleine macht aber nicht den Erfolg aus! Dafür sind zuerst sowohl die positive Resonanz zwischen Klient und EnergetikerIn notwendig, als auch eine tiefe Entspannung, die es erst ermöglichen, dass neue Energien und Informationen aufgenommen werden können. Entscheidend ist dann, gemeinsam jenen Punkt zu treffen, der beim Klienten einen emotionalen Aha-Effekt auslöst „Genau das ist es!“ Und jetzt kann mit energetischen Methoden eine positive Veränderung eingeleitet werden.

Energetische Methoden unterscheiden sich von konventionellen Behandlungen insbesondere dadurch, dass sie nicht auf ein Symptom abzielen, sondern sie setzen dort an, wo der größte energetische Bedarf ist. Daher beginnen energetische Behandlungen immer mit der intuitiven Analyse der feinstofflichen Energiefelder, der Identifikation von Stärken, Schwächen, Blockaden oder Abweichungen und tasten sich zum Ursprung davon vor. Es kann also z.B. jemand Hilfe wegen eines Leidens suchen und bei der intuitiven Analyse der feinstofflichen Energiefelder stellt sich heraus, dass die Ursache für dieses Leiden ein alter, innerer Konflikt ist. Daher beginnt die energetische Arbeit nicht beim Leiden selbst, sondern beim inneren Konflikt. Erfahrungsgemäß wirkt sich alleine diese Arbeit dann oft positiv auch auf der körperlichen Ebene aus.

Wenn mir ein Klient, eine Klientin, in einem Eingangsgespräch ein Anliegen erzählt, erzeugt das in mir intuitiv Bilder oder Gefühle, die diese Situation kennzeichnen. Dafür ist es unerheblich, was mir rational erklärt wird. Es ist mein Job, die energetischen Hintergründe und Zusammenhänge zu erkennen. In diesem Prozess ist es entscheidend, auf unsere Intuition zu achten. Nicht der Wille oder das Wissen sind gefragt, sondern Einfühlungsvermögen, um die auftauchenden Bilder und ergänzenden Eindrücke bewusst wahrzunehmen. Gemeinsam mit dem Klienten werden diese Bilder transformiert und dieses bewusste Hinschauen führt zu einem positiven Ergebnis, denn hier hat der Satz aus der Quantenphysik absolute Gültigkeit, wonach der/die BeobachterIn die Realität bestimmt.

ENERGETIK IST AUCH HILFE ZUR SELBSTHILFE

Viele Methoden eignen sich sehr gut zur Selbstanwendung. Tapping z.B. wende ich am liebsten an, wenn es um emotionale Balance in Stress-Situationen geht. Es gehört bei mir definitiv in die „persönliche energetische Hausapotheke“, genauso wie Atemtechniken, ThetaHealing, “energetisches Detox”, geführte Meditationen etc. Allerdings gilt auch hier, wie oben bereits erwähnt, Methoden sind gut, aber entscheidend sind zusätzlich Entspannung und die Bereitschaft zur Veränderung – auch die, der inneren Einstellung.

„DAMIT MUSS DU LEBEN!“ GIBT´S NICHT!

Viele Menschen suchen erstmals eine/n EnergetikerIn auf, wenn konventionelle Behandlungen nicht die gewünschten Ergebnisse liefern, oder sie das Vertrauen dazu verloren haben. Besonders bei den sogenannten Alterskrankheiten heißt es oft „Heilung gibt es nicht, aber mit Medikation ist sie beherrschbar“. Wir verdanken der Medizin sehr viel Lebensqualität, aber wenn sie keine befriedigenden Antworten auf ein Problem hat, heißt das nicht, dass wir aufgeben müssen. Denn wenn man die energetischen Ebenen auch einbezieht, kommt man oft auf andere Lösungsmöglichkeiten. Hinter Altersbeschwerden liegen zumeist langjährige negative Glaubensmuster, emotionale Konflikte oder andere energetische Ursachen, nicht nur materielle Abnützungserscheinungen. Es ist nie zu spät, diese energetischen Blockaden aufzulösen, die eigenen Einstellungen zu ändern und damit die Lebensqualität zu verbessern.

ENERGETIK ÖFFNET DAS TOR ZUR EIGENEN SPIRITUALITÄT

Obwohl vieles in der Energetik nachvollziehbar ist, gibt es Erfahrungen, die sich unserem logischen Denken einfach entziehen. Nur weil wir es wissenschaftlich (noch) nicht erklären können, bedeutet es jedoch nicht, dass solche positiven Ergebnisse nicht möglich sind. Diese Erfahrungen führen bei mir jedes Mal zu einer Demut vor einem höheren Bewusstsein und der Erkenntnis einer Verbundenheit, die weit über das hinaus geht, was wir rational für möglich halten.

Daher akzeptiere ich heute einfach, dass es dieses Höhere Bewusstsein gibt, das in mir ebenso wirksam ist, wie überall sonst. Das bezeichne ich als Spiritualität.

Das Faszinierende dabei ist, dass wir uns jederzeit mit diesem Höheren Bewusstsein verbinden und „Guidance“ sowie spontane Unterstützung holen können. Das bedeutet also, dass wir nie alleine sind und Hilfe jederzeit abrufbar ist - vorausgesetzt, man ist offen und nicht nur logisch-rational fokussiert. Für viele von uns – auch für mich – ist bzw. war der Begriff „Höheres Bewusstsein“ wenig greifbar. Daher gib ihm einen Namen, der für dich passt, dann ist die Kommunikation mit ihm leichter, ich z.B. nenne es „die Quelle allen Seins“.

Energetik hat mir im Laufe der Jahre enorm geholfen, mich selbst besser kennenzulernen, mich mit einschränkenden Glaubenssätzen und z.T. schmerzvollen Erlebnissen in meinem Leben wertschätzend auseinanderzusetzen und sie aufzulösen. Das war jedes Mal ein Stück mehr Freiheit! Nur mit diesem neuen Mindset kann ich heute auch Menschen mit tiefgehenden Themen begleiten und habe schließlich auch begonnen, mich mit den Themen Sterben und Tod voll Frieden und Neugier zu befassen.

Ich habe so viel Positives erfahren, möchte das gerne weitergeben und hoffe, ich konnte euch zumindest ein Stück weit dabei mitnehmen.

Herzlichst
Helga

Mehr zur Theorie und viele praktische Beispiele aus meinem ehemaligen Berufsalltag findet ihr in meinem Buch BUSINESS ENERGETIK.

[1] WKO September 2016: Berufsbild Humanenergetik

[2] Wikipedia Humanenergetik

[3]  Nach der Definition des National Institute of Health sind Biofelder (Biofields) eine Ansammlung sich gegenseitig durchdringender und interagierender Energie- und Informationsfelder, Einige sind dicht und elektromagnetisch, andere subtiler und feinstofflicher Natur. Sie organisieren den Informationsfluss, der die biologischen Funktionen reguliert, von der subatomaren, atomaren, molekularen, zellulären und organismischen bis hin zur zwischenmenschlichen und kosmischen Ebene. Unsere menschlichen Biofelder durchdringen und umgeben den Körper und interagieren mit anderen Biofeldern wie Wellen, die sich überkreuzen.

[4] Shamini Jain: Buch Healing Ourselves: Biofield Science and the Future of Health; Sounds True Inc. 2021; Publikationen:

[5] Beverly Rubik, David Muehsam, Richard Hammerstein, Shamini Jain: Biofield Science and Healing: History, Terminology, and Concepts; National Library of Medicine -  2015

[6] James Oshman: Energiemedizin – Konzepte und ihre wissenschaftliche Basis. Urban & Fischer 2009

[7] Ulrich Warnke in Energiemedizin von Ursula Hübenthal, Scorpio 2023

[8]  WKO Berufsbild Humanenergetik - Methodenkatalog: (2020)

Hast Du genug Energie?

Um strahlend alt zu werden braucht man Energie! Daher geht es heute in diesem Beitrag um einen persönlichen Energiecheck und darum, wie man sich aufladen kann, beziehungsweise, wo Energielecks versteckt sein könnten.

Ein wesentlicher Teil unserer Energiebilanz hängt mit Stoffumsätzen zusammen, also der Aufnahme von Lebensmitteln und dem Verbrauch durch die verschiedenen Aktivitäten und den Stoffwechsel. Aber einen ebenso entscheidenden Anteil daran, ob wir uns energievoll oder leer fühlen haben elektromagnetische und feinstoffliche Felder, die unser Energiesystem bilden. Und diese bewusst zu pflegen gehört im Alter einfach dazu.

Take away

  • Als bioenergetische Wesen müssen wir uns auch um unseren Energiehaushalt kümmern (unabhängig von Ernährung, Bewegung, etc.)

  • Finde Deine persönlichen Lieblingsmethoden, um dich täglich neu mit (feinstofflicher) Energie aufzuladen.

  • Finde mögliche innere Energiefresser oder äußere Energieräuber

 
 

VON WELCHER ENERGIE IST HIER DIE REDE?

Ihr kennt sicher dieses Phänomen, dass plötzlich die ganze Energie aus unserem Körper weicht, wenn wir z.B. eine Nachricht hören oder jemand etwas zu uns gesagt hat, das uns zutiefst verstört. Für mich selbst fühlt es sich so an, als würde jemand den Stöpsel aus einem Waschbecken ziehen und das gesamte Wasser würde plötzlich abfließen. Es gibt aber auch den anderen Fall, etwa, wenn man eine schöne Nachricht bekommt. Von einer Sekunde auf die andere hat man das Gefühl, man könnte Bäume ausreißen.

Was ist diese Energie, die mit Ernährung, Bewegung etc. nichts zu tun hat und die trotzdem eine erstaunliche Kraft entwickeln kann?

In der traditionellen chinesischen Lehre heißt diese Energie CHI (oder Qi) und in der indischen PRANA und beide bedeuten Lebensenergie. Sie ist die Basis für unsere Existenz und wichtiger Teil vieler traditioneller Heilmethoden. Auch in unserer westlichen Welt existieren seit langem viele Namen für diese Energieform. Alte Bezeichnungen sind z.B. Äther oder Orgon und in neuester Zeit spricht man vom Bioenergy Field (das inzwischen ein eigenes Forschungsgebiet ist[i]). Sie alle besagen, dass wir bioenergetische Wesen mit elektromagnetischen sowie feinstofflichen Feldern sind.

Wenn wir an unseren Körper denken, haben wir normalerweise ein optisches Bild vor Augen, denken an Knochen, Organe, Muskel und vieles andere. Die Idee den Körper mit Energie sowie mit elektrischen und magnetischen Felder in Verbindung zu bringen, ist noch sehr ungewöhnlich. Tatsächlich aber absorbiert der Mensch Energie genauso wie er sie auch abgibt und steht so in permanenter Interaktion mit dem Umfeld. Das stärkste elektromagnetische Feld stammt von unserem Herzen und reicht 3 bis 5 Meter über unseren Körper hinaus.[ii]

 
 

Nachdem dieses Feld stark von den aktuellen Emotionen abhängt, spielt es u.a. in der Kommunikation mit anderen Personen eine wichtige Rolle. So spüren und beeinflussen wir uns gegenseitig! Wie sehr wir mit anderen Menschen, unserem Umfeld und mit der Natur auf energetischer Ebene ständig verbunden sind, beginnt wir gerade erst (wieder) zu begreifen und zu erforschen.

Eines kann man jedoch heute schon sagen: es ist für unseren Energiehaushalt nicht egal, wo wir uns aufhalten, mit wem wir zusammen sind oder welche Gedanken oder Emotionen wir haben. Und die wichtigste Botschaft:

Deine Energie findest Du in dir selbst
und in der Art, wie Du mit Deinem Umfeld in Kontakt trittst.

Als Einstieg in das Thema „Energie des Menschen“ empfehle ich Euch das Video „Finde Deine Energie“ des Fachverbandes der Humanenergetiker. (Wirtschaftskammer Österreich).

WAS GIBT DIR ENERGIE? WIE KANNST DU DEINE BATTERIEN AUFLADEN?

Um herauszufinden, was Dir Energie gibt, machst Du am besten eine Aufstellung davon, in welchen Situationen und an welchen Orten Du dich richtig kraftvoll und aufgeladen fühlst. Das kann eine Tätigkeit sein, ein Kontakt mit bestimmten Menschen, Zeit in der Natur, beim Wandern, Tanzen, Singen, Musik hören. Was auch immer es ist, es sind Deine persönlichen Kraftquellen. Und dann schau, dass Du viele solcher Situationen regelmäßig erlebst. Das ist nicht nur „nice to have“, das ist essentiell! Also plane es ein!

Hier sind einige weitere Tipps, wie Du Deinen Energielevel hochhalten kannst, unabhängig von Ernährung und Bewegung etc.

  • Schlaf gehört zu den wesentlichen Regenerationsmöglichkeiten, der auch unsere Energiespeicher auffüllt. Aber gerade gut schlafen oder durchschlafen ist für viele Personen in meinem Alter oft ein Reizthema. Viele meiner Freunde klagen darüber, dass sie in der Nacht munter sind, obwohl sie schon so vieles ausprobiert haben. Und weil das Thema so groß ist und viel diskutiert wird, habe ich nur einen einzigen Rat dazu: Lass daraus keinen zusätzlichen Stress werden, sondern nimm es möglichst gelassen und versuche, Dir Energie auf anderen Wegen zu holen. So kannst Du z.B. die Zeit, in der Du wach bist, dazu nützen zu meditieren und die notwendige Entspannung auf diese Weise holen! Ich habe auf meinem Handy etliche geführte Meditationen gespeichert, die ich mir nach Lust und Laune anhöre und danach zufrieden weiterschlafe.

  • Liebe! Ich möchte die Liebe auf die gleiche Wichtigkeitsstufe wie den Schlaf stellen. Nach Barbara Fredrickson, einer der wichtigsten Wissenschaftlerinnen im Bereich Positive Psychology und Psychophysiology, ist Liebe nicht nur eine Emotion, sondern auch für unsere Biochemie so wichtig wie Luft und Sonnenschein und hat einen signifikanten Einfluss auf unsere Energie. Daher werde ich Euch zu diesem Thema noch einiges erzählen und ihm später einen eigenen Blog widmen.

  • Unsere Gedanken und Gefühle sind entscheidender für unser Energieniveau, unsere Gesundheit und unser Wohlbefinden, als vielen bewusst ist. Sich mit positiven Dingen zu beschäftigen die Freude machen ist eine der effizientesten Arten Energie aufzubauen. Daher ist es kann ich mir nicht erklären, warum in unserer Gesellschaft so viel Negativität zum Alltag gehört und nicht die positiven Emotionen im Vordergrund stehen. Warum negative Emotionen Energieräuber sind steht weiter unten.

  • Eine andere Form schnell zu Energie zu kommen sind Atemtechniken. Es ist so einfach, zwischendurch einige Minuten lang wirklich tiefe Atemzüge zu nehmen und diese wirken Wunder. Wer die Wirkung noch erhöhen will, kann sich vorstellen, dass man nicht nur Sauerstoff aufnimmt, sondern auch Energie.

  • In der Natur sein, am Wasser, im Wald in den Bergen, all das unterstützt uns voll Energie zu sein. Das ist jetzt nicht neu, ich weiß, und ich erwähne es nur, um daran zu erinnern. dass die Versuchung groß ist, sich auf der Couch zu verkriechen wenn man sich schlapp fühlt. Wenn Du noch mehr tun möchtest und die Möglichkeit hast, gehe mehrere Minuten barfuß im Gras oder Sand. Das haben wir als Kinder im Sommer immer gemacht und heute wird es als „Grounding“ therapeutisch wieder entdeckt.

  • Meditation, Yoga oder Qi Gong sind speziell geeignet das eigene Energieniveau ganz gezielt aufzubauen oder auf hohem Niveau zu halten. Egal was es ist, wichtig ist natürlich, dass es Dir Spaß macht!

 

WAS RAUBT DIR ENERGIE?

Mindestens genauso wichtig, wie zu wissen, was uns Energie gibt, ist es, die persönlichen Energielecks zu kennen. Wenn Du über längere Zeit das Gefühl hast, dass Du müde oder abgeschlagen bist, lass das medizinisch abklären und dich zusätzlich von einem Energetiker beraten. Aber abgesehen davon, ist es auch immer gut, den normalen Alltag zu durchforsten. Hier sind ein paar Ideen dazu.

  • Negative Emotionen und Gedanken
    Viele Studien zeigen, dass negative Emotionen und Gedanken zu den größten Energieräubern gehören. Und die meisten Menschen können nachempfinden, wie erschöpft sie sich bei anhaltenden negativen Gedanken und Gefühlen fühlen. Wer schon einmal plötzliche Angst oder Panik erlebt hat, weiß, was das mit dem Körper macht. Schlagartig kann die gesamte Energie weg sein und macht klares Denken oder Handeln unmöglich. Negative Gedanken erzeugen negative Emotionen, beides Energieformen, welche die Energiebahnen (Meridiane) blockieren und den freien Energiefluss im Körper unterbrechen. Bildlich gesprochen blockieren sie spezifische Meridiane ähnlich wie Bäumen, die nach einem starken Gewitter einen Gebirgsbach aufstauen. Langfristig können sie sukzessive die inneren Energiereserven reduzieren. Ich kann daher überhaupt nicht verstehen, warum in unserer Gesellschaft ganz allgemein so viel Angst und Negativität geschürt wird, gerade jetzt in Zeiten der Pandemie. Das tut einfach niemandem gut!

  • Innere Konflikte
    Dr. Raimar Banis. Gründer der psychosomatischen Energetik[iii], schreibt, dass nicht bewältigte, verdrängte innere Konflikte, auch nach vielen Jahren noch eine feinstoffliche Ladung tragen. Auch wenn wir glauben, „die Zeit heilt alle Wunden“, sorgen nicht gelöste Konflikte wie ein Parasit auf der energetischen Ebene dafür, dass ständig etwas Lebenskraft abgezogen wird. Wenn sich jemand ständig müde und ausgelaugt fühlt, findet man daher meist Konflikte als eigentliche feinstoffliche Ursache. Man ist energetisch schwächer, weil der Konflikt mitversorgt werden muss. Zusätzlich wirkt der Konflikt wie eine Energieblockade. Logischerweise führt erst die Konfliktauflösung zur richtigen Erholung und zum Wiederauffüllen der Kraftreserven, das heißt, nur so kann der Energieverlust ursächlich behandelt und dauerhaft beseitigt werden.

 
 
  • Es gibt Menschen die uns gut tun und solche, die uns auslaugen
    Völlig abseits von Worten und Handlungen reagieren die Energiefelder von Menschen miteinander. Wenn Frequenzen in Resonanz sind, verstärkt sich die Energie, man fühlt sich wohl und erfrischt, wenn sie dissonant sind, fühlt man sich richtig ausgelaugt. Im Alter, in dem wir auf unsere Energie noch mehr achten müssen als je zuvor, ist es entscheidend, mit welchen Menschen wir uns umgeben. Such Dir Menschen aus, in deren Gegenwart Du Dich richtig wohl fühlst. (siehe Beitrag Was ist Glück?)

  • Energievampire
    Manche Menschen sind unbewusste Energieräuber. In aller Regel tragen sie selbst viele Traumata oder Konflikte in sich, leiden an einem Mangel an Selbstliebe sowie Energie und versuchen ihre Bedürfnisse über andere zu decken. Diese Menschen können über ihre Worte oder Handlungen negativ wirken, manche ziehen Energie allerdings still und unauffällig ab. Ein untrügliches Zeichen dafür ist, dass man sich nach einem Treffen richtig schlapp und erschöpft fühlt. Der erste wichtige Schritt besteht darin, sich dieser Mechanismen bewusst zu werden, dafür zu sorgen, dass man selber immer ausreichend Energie hat und schließlich gibt es Möglichkeiten sich auch energetisch abzuschirmen.

  • Chronische Krankheiten
    Langanhaltende, chronische Krankheiten können zu Erschöpfung und Müdigkeit führen. Wenn die Energiesysteme wie Meridiane oder Chakren blockiert oder einschränkt sind, kann das zusätzlich den Heilungsvorgang verzögern. Schonung oder Ruhe sind dann nicht ausreichend. Viel effizienter ist es, komplementär zur medizinischen Behandlung, auch den Energiezustand von Chakren, Meridianen und Aura abzuklären und auf dieser Ebene für Harmonisierung zu sorgen.

Wenn Du auch nur ein paar Tage lang notierst, welche Situationen dich auffüllen und welche Dir Energie abziehen, erhältst Du ein sehr klares Bild davon, was Dir gut tut und wo Du vielleicht etwas machen oder verändern kannst, um jeden Tag voll Energie zu erleben.

Ich wünsche Euch viel Erfolg beim regelmäßigen Aufladen Eurer inneren Batterien!

Herzlichst
Helga

Zu diesem Beitrag passt auch der Post Feiere Deinen Körper

[i] Shamini Jain: Healing ourselves – Biofield science and the future of Health; Sounds True 2021

[ii] HeartMath Institute -  https://www.heartmath.org/research/science-of-the-heart/energetic-communication/

[iii] Reimar Banis: Durch Energieheilung zu neuem Leben  - Atlas der psychosomatischen Energetik Band I, Vionova, 2007

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